Zweite: Ohne Abwehr keine Chance in Bobingen

Leider kann der TSV Niederraunau II im Auswärtsspiel gegen den TSV Bobingen nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und verliert ein maximal mäßig geführtes Bezirksoberligaspiel am Ende auch berechtigt mit 38:33.

Bereits beim Aufwärmprogramm musste „Konditionswunder“ Dennis Mayer passen, da er ja auch schon die letzte Partie wegen Rückenproblemen nicht zu Ende spielen konnte. Damit musste Trainer Bernd Maisch Abwehr und Angriff etwas umstellen und schickte David Thalhofer auf die vorne eins Position und seinen Bruder Adrian auf die rechte Außenbahn.

Bis zum 4:4 nach zehn Minuten lag man damit zwar noch im soll, musste dann aber bis zur 20. Minute bereits das 10:6 durch Rückraumwerfer Mathias Gerstenberg hinnehmen. Leider fand vor allem in der Abwehr während der kompletten Spielzeit keiner der eingesetzten Spieler zu Normalform. Viel zu pomadig und unmotiviert wirkte die Landesligareserve, um den angekündigt aktiven Rückraum der Gastgeber in den Griff zu bekommen. Beim 16:14 wurden die Seiten gewechselt und die Partie schien damit aber absolut offen. Leider kamen die Raunauer Jungs wohl mit etwas schweren Beinen aus der Kabine, und lagen nach knapp 40 gespielten Minuten schnell mit 21:16 zurück. Viel zu einfach wurde es den Bobingern gemacht, den oft freistehenden Kreis anzuspielen, der regelmäßig ohne große Gegenwehr abschließen konnte. Die im Angriff wirklich gut aufgelegte Rückraumachse Lukas Wohllaib und Maxi Deisenhofer hielt ihr Team mit guten Aktionen einigermaßen im Spiel. Beim 30:23 in der 48. Spielminute war das Spiel aber wohl trotzdem gelaufen. Vorne mühte man sich noch redlich, aber die Abwehr konnte den schnellfüßigen Gastgebern an diesem Tag leider nicht viel entgegensetzen. „38 Gegentore sind einfach zu viel um auswärts zu punkten“ so Routine Maat Mayer nach dem Spiel.

Aufstellung: Thalhofer D. (1), Mayer M. (3), Thalhofer A. (4), Maisch (1), Fetschele (Tor),

Rogg (Tor), Mayer D., Ring (3), Maier M. (2), Wohllaib (7/1), Deisenhofer (7) Mayer J. (5).

 

Bericht von Bernd Maisch.