Spitzen-Team zu Gast im Schulzentrum

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau trifft am Samstag auf die HSG Würm-Mitte.

Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.

 

Trainer Udo Mesch versuchte direkt nach der 25:40-Klatsche in Allach das Team wieder aufzubauen. „Solche Spiele gibt es leider im Sport. Ich hab den Jungs gesagt, dass sie die Halle trotzdem erhobene Hauptes verlassen sollen, im Hinblick auf das nächste wichtige Spiel.“ Nach soliden ersten 20 Minuten und ausgeglichenem Spielverlauf verlor des TSV völlig das Konzept. Entscheidend waren sicherlich die unzähligen technischen Fehler, die von den schnellen Allachern konsequent bestraft wurden. Im Training wurde viel gearbeitet, um im nächsten Spiel wieder voll da zu sein.

 

Mit der HSG Würm-Mitte kommt ein aktuelles Spitzen-Team ins Schulzentrum. Die von Trainerfuchs Fadil Kqiku trainierte Mannschaft ist bisher ungeschlagen und steht auf dem zweiten Tabellen-Platz. Den Oberbayern gelang es noch nie, den TSV in einem Landesliga-Spiel zu besiegen. Lediglich einmal sprang in Gräfelfing ein Punktgewinn für den Gastgeber heraus.Zu den bekannten Leistungsträgern wie Moritz Rädler und Phillip Pickl sind starke Neuzugänge hinzugestoßen. Im Tor konnte mit David Docampo ein Spieler mit Bayernliga-Erfahrung geholt werden. Auf der Rechts-Außen Position konnte sich die HSG mit Dominic Pecek, der in der bisherigen Saison starke Spiele ablieferte, verstärken. Zum ersten Mal fährt die HSG also als Favorit nach Krumbach, die Tabelle lügt nicht.

 

Beim TSV ist man froh, dass Boris Matzner endlich wieder voll einsatzbereit ist. Der Routunier fehlte dem Team in den letzten Wochen sehr. Bei Stefan Jordan wird es nach seinem Nasenbeinbruch leider noch ungewisse Zeit dauern, bis er wieder zum Team stoßen kann. Youngster Ralf Clemente wird wahrscheinlich für längere Zeit ausfallen. Er laboriert an einer hartnäckigen Schulter-Verletzung. Wie schon gegen Immenstadt gehen die Raunauer Jungs als Außenseiter ins Spiel. Kampfbereitschaft,Wille,Teamgeist: All das muss sich im Vergleich zur Vorwoche verbessern, wenn der TSV gegen die abgezockten Würmer eine Chance haben will. Mit einer ähnlichen Zuschauer-Kulisse wie gegen Immenstadt wird dies auch möglich sein.