Pflichtaufgabe für die Erste

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunuau trifft am Samstag auf den TSV Friedberg 2. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.

Als in Ottobeuren die Schlusssirene erklang war die Freude auf Seiten der Raunauer sehr groß. Eine fast schon besiegelte Niederlage konnte durch großen Kampf in den letzten Sekunden verhindert werden. Durch diesen wichtigen Punktgewinn konnten die starken Ottobeurer etwas auf Distanz gehalten werden. Nun gilt es die gezeigten Schwächen zu verbessern. Immer wieder finden die Blau-Weißen in der Anfangsphase keinen Zugriff auf den Gegner. Das Resultat sind die vielen Gegentore in der ersten Halbzeit. „Wir haben momentan den besten Angriff der Liga, die Abwehr hingegen ist im unteren Mittelmaß.“ sagt Trainer Markus Waldmann und deutet an, wo es im Moment hapert.

Der nächste Gegner ist die Bayernligareserve des TSV Friedberg. Nach dem einjährigen Gastspiel in der Bayernliga ist das Team um Trainer Christoph Handelshauser wieder in die Landesliga abgestiegen. Bedingt durch eine schwierige Saison der ersten Mannschaft, die ebenfalls mit dem Abstieg aus der 3.Liga endete, wurde auch der Kader der Friedberger Reserve beeinflusst. Je nachdem wie sich die Personalsituation der ersten Mannschaft verhält, entwickelt sich erfahrungsgemäß auch der Kader der Zweiten. Besonders aufpassen müssen die Raunauer auf den Top-Torschützen Benedikt Basch, wobei eine Friedberger Mannschaft immer viele technisch starke und schnelle Spieler in ihren Reihen hat. Der Gegner darf auf keinen Fall unterschätzt werden, denn dass in dieser Liga alles möglich ist zeigt spätestens der Auswärtssieg der SG Süd Blumenau beim TV Immenstadt.

Im Raunauer Kader ist der ein oder andere Spieler leicht angeschlagen. Die Abwehrformation soll nun endlich wieder funktionieren um den Grundstein für den Sieg zu legen. „Wenn wir den Gegner nicht ernst nehmen, werden wir das Spiel verlieren.“ warnt Coach Waldmann. Die Raunauer Jungs werden alles daran setzen zu Hause im Kalenderjahr 2015 weiter ungeschlagen zu bleiben. „Wir haben uns für den Rest der Hinrunde eine gute Ausgangssituation erarbeitet, jetzt müssen wir es weiter durchziehen.“ meint Kapitän Maxi Deisenhofer.