Endlich wieder Heimspiel: Landesliga-Klassiker gegen Eichenau

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau trifft am Samstag auf den Eichenauer SV.

Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.

Nun ist es also passiert: Im 18. Saisonspiel verloren die Raunauer Jungs erstmals in dieser Saison. Auf diese tolle Serie kann das Team um Trainer Markus Waldmann mächtig stolz sein. Auch in Simbach, wo man noch nie gewinnen konnte, wäre ein Sieg durchaus möglich gewinnen. Die Tugenden Kampfgeist, Leidenschaft und Siegeswille waren in der ersatzgeschwächten Mannschaft über das ganze Spiel vorhanden und als Youngster Michael Klaußer in der 48.Minute den Ball in Unterzahl zu einer Drei-Tore-Führung in den Winkel nagelte, war der Auswärtssieg in Reichweite. Doch als neben den fehlenden Matthias Waldmann (Handbruch) und Manuel Scholz (Sperre) in der Schlussphase auch noch Kapitän Maxi Deisenhofer aufgrund eines Platzverweises zuschauen musste, wurden die kämpfenden Raunauer von der Heimmannschaft überrannt. Die Simbacher spielten wahrlich nicht wie ein Abstiegskandidat, sondern wie eine Top-Mannschaft. „Wir haben das das Spiel ganz klar in der Abwehr verloren. Bei 35 Gegentoren kannst du auswärts nicht gewinnen.“ so die kurze Analyse vom Coach.

Nun geht es gegen den altbekannten Rivalen aus Eichenau. Die junge Mannschaft um Trainer Christian Kofler steckt nach großem Verletzungspech in der Hinrunde immer noch im Abstiegskampf. Gegen die „Starzelbacher“, bei denen die Riemschneider-Brüder Manuel und Claudio sowie der starke Torhüter Felix Staudt herausstechen, liefert sich der TSV seit Jahren spannende Duelle. Im Hinspiel konnten die Blau-Weißen durch eine starke zweite Halbzeit am Ende souverän gewinnen. Im Training legte Coach Waldmann vor allem Wert auf die Abwehrarbeit, denn im Gegensatz zu den anderen Spitzen-Teams der Liga bekommen die Raunauer zurzeit zu viele Gegentore.

Durch die Sperre von Manuel Scholz, der erst gegen den ASV Dachau wieder spielen darf, und der schweren Verletzung von Matthias Waldmann muss das Team jetzt eng zusammenrücken. Jeder Spieler muss sich darauf einstellen auf verschiedenen Positionen zu spielen. „Ich bin überzeugt davon, dass wir auch ohne die beiden gewinnen können. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.“ so Kapitän Maxi Deisenhofer.