Raunauer Handballer wollen Wiedergutmachung

Die Handballer des TSV Niederraunau treffen am Samstagabend im heimischen Schulzentrum Krumbach zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr auf die SpVgg Altenerding. Dabei wollen die Raunauer Jungs die sehr bittere Hinspielniederlage (33:38) vergessen machen. Damals zeigte das Team eine der schwächsten Saisonleistungen.

 

„The trend is your friend!“ Mit dieser Börsenweisheit können auch die Niederraunauer Handballer aktuell gut leben. Nach nun neun Spielen ohne Niederlage zeigt der Trend weiterhin eindeutig nach oben. Der Sieg bei der HSG Dietmannsried/Altusried am vergangenen Wochenende war dabei ein weiterer Ausdruck des gewonnenen Selbstvertrauens und der guten Entwicklung des Teams von Udo Mesch. „In allen Mannschaftsteilen sind deutliche Fortschritte erkennbar“, attestiert auch der ehrgeizige Niederraunauer Trainer. Im Auswärtsspiel gegen die abstiegsgefährdeten, qualitativ aber stark besetzten Allgäuer stand in der Anfangsphase die Abwehr sehr gut. Hier funktionieren das Zusammenspiel und die Absprachen immer besser. Wenn dann auch noch eine überragende Torwartleistung, diesmal in Person von Maxi Jekle, dazukommt, kann der TSV Niederraunau mittlerweile einen Abwehrverband im oberen Landesliganiveau stellen. Eine weitere positive Erkenntnis der letzten Spiele: In kritischen Phasen behalten sowohl die erfahrenen Spieler, als auch die Nachwuchstalente Ruhe und können so auch enge Spiele für sich entscheiden.

 

Ein spannendes Spiel können die Fans auch am kommenden Samstag erwarten. Mit der SpVgg Altenerding ist ein spielerisch starkes Team zu Gast in Krumbach. Mit 14:18 Punkten haben sich die Oberbayern nach Siegen gegen Herrsching und Dietmannsried bereits etwas Luft im Abstiegskampf geschaffen. Stärkste Waffe ist dabei eindeutig das Angriffsspiel. Mit Stephan Auernhammer, Lukas Donaubauer und Christopher Schmalz verfügt das Team über eine kreative Rückraumachse. Neben eigenen Torerfolgen können sie auch immer wieder ihre Mitspieler gekonnt einsetzen. Dies mussten die Raunauer Jungs im Hinspiel leidlich erfahren. In einem Spiel mit sehr hohem Tempo schafften es die Niederraunauer in keiner Phase, die Angriffe der Hausherren zu stoppen. Da half am Ende auch die gute Angriffsleistung nichts. Insgesamt fielen 71 Tore und auf der Anzeigetafel stand ein 38:33 für die SpVgg Altenerding.

 

Für den TSV Niederraunau gilt es also auch am Samstag die gute Abwehr- und Torwartleistung der letzten Wochen zu zeigen. „Wir wollen vor der Faschingspause unsere Serie auf zehn Spiele ohne Niederlage ausbauen“, gibt sich Oliver Kiebler kämpferisch. Die Raunauer Jungs hoffen dabei wieder auf zahlreiche Unterstützung in der Festung Schulzentrum.