Schlechte Torausbeute verhindert Sieg

Am Sonntag Abend trafen die Raunauer Jungs auf die Bayernliga Reserve des TSV Haunstetten. Die Rollen waren also eigentlich von Anfang an klar verteilt - Haunstetten mit Aufstiegsambitionen und die Zweite von Niederraunau mit dem Ziel, die Liga zu halten. Es war alles angerichtet für einen tollen Handballabend, eine volle Bank, viele Zuschauer und ein bisher erfolgreiches Wochenende für den Verein. So starteten die Raunauer Jungs auch hochmotiviert ins Spiel. Bis zur 11. Minute war es ein Abtasten mit beidseitig gut stehender Abwehr. So stand es 5:5. Leider war wie im ganzen Spiel die Torausbeute vorne sehr überschaubar und man lag schnell mit 6 Toren zurück und Trainer Daniel Lochbrunner war gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Jungs wach zu rütteln. Dies zeigte Wirkung. Man kam wieder mit 12:14 ran. Leider wurden vorne reihenweise 100% Torchancen nicht genutzt und auch 4 von 4 Siebenmeter verworfen. So ging man berechtigt mit 13:18 in die Halbzeitpause. Der Start in die zweite Hälfte sollte die Wende bringen, da man in Überzahl startete. Reinelt Lukas war noch mit einer Zeitstrafe auf der Bank und dieser sollte dann wenig später auch mit Rot vom Platz gehen. Leider wurde diese Überzahl nicht wie gehofft genutzt und auch in dieser Phase spielte man vorne zu statisch und verschoss wieder einige freie Würfe. Diese Fehlwürfe waren auch der Grund, warum man in der zweiten Hälfte nicht mehr näher als 5 Tore heran kam. Fazit des Spiels ist einfach: Die Abwehr stand gut, es muss aber noch einiges an Feinabsprachen stattfinden. Aber heute lag es einfach an der sehr schlechten Ausbeute im Angriff und vom Siebenmeterstrich. So verlor man dann am Schluss mit 25:31. Es wäre sicher mehr drin gewesen, aber es zeigt sich, dass sich die junge Mannschaft noch finden muss.

Spieler: David Thalhofer 3, Philipp Rothermel 4, Fabio Mutzel 1, Benedikt Fetschele, Tobias Ellenrieder 1, Leopold Haas 3, Vinzenz Hegenbart 7, Nikolas Blösch, Jakob Eheim 4, Mathias Müller, Timo Horn 1, Severin Liedel 1, Adrian Böck