Niederlage ohne Folgen zum Abschluss

Auch wenn man die letzten Wochen immer wieder vom Nichtabstieg gesprochen hat, gab es immer noch die theoretische Möglichkeit in die Abstiegsrelegation zu rutschen. Trotz der 32:26 Niederlage in Herrsching hat sich dies jedoch nicht bewahrheitet und der TSV Niederraunau hat die Saison auf dem sechsten Platz beendet.

Lange sah es nach einer desaströsen Saison aus, was allerdings Coach Johannes Rosenberger aus der Mannschaft geformt hat, ist außergewöhnlich. Mit 2:10 Punkten gestartet können die Raunauer Jungs nun mit 23:21 die Saison mit einem positiven Punktekonto beenden.

Das Spiel in Herrsching begann auf beiden Seiten hektisch. Viele technische Fehler waren die Folge. Die dezimierten Raunauer Jungs konnten jedoch ab der 21. Minute beim Stand von 10:10 einen Gang hoch schalten und schafften es somit mit einer Führung von 5 Toren in die Halbzeit zu gehen. Die hervorragende Abwehrleistung und ein Konsequent hohes Tempo im Angriff führten zu der 11:16 Führung. Florian Rothermel konnte den letzten Treffer auf sein Torekonto verbuchen. In der Torschützentabelle hat er sich damit den zweiten Platz mit sage und schreibe 159 Toren gesichert.

Die zweite Hälfte startete mit einem Lauf für den TSV Herrsching. Bereits nach fünf Minuten waren die Herrschinger wieder in Schlagdistanz. Die Raunauer Jungs kämpften beherzt, allerdings musste man in der 45. Minute den Ausgleich hinnehmen. Nun war der Zeitpunkt gekommen, dass die Raunauer die zahlenmäßige Unterlegenheit deutlich zu spüren bekommen. Wo Herrsching die Leistungsträger immer wieder schonen konnte, war das bei den Niederraunauern, in diesem Spiel, leider kaum der Fall. Aufgrund von einigen Verletzungen, vorneweg des Spielmachers Oliver Blösch, konnte man im Rückraum nur noch eingeschränkt wechseln. Herrsching zog immer weiter davon und konnte ab der 54. Minute, beim Stand von 27:25, war der Raunauer Widerstand endgültig gebrochen. Das Ergebnis 32:26 fiel dann etwas zu Hoch aus.

Die wieder einmal zahlreichen Raunauer Fans feierten trotz der Niederlage die Mannschaft. Hierzu ein Dank von der Mannschaft: Ihr habt viele Auswärtsspiele zu einem Heimspiel gemacht und trotz des Fehlstarts immer an die Mannschaft geglaubt und diese auch unterstützt.

 

(von Christoph Schäfer)